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Donnerstag, 16. April 2015

Die Heilige Eucharistie was ist das ? 


Das allerheiligste Sakrament des Altares (= Eucharistie) ist das heiligste und gnadenreichste unter den Sakramenten, weil Jesus selbst darin zugegen ist um sich auf dem Altar als unser Opfer dem Vater darzubringen.

 Er ist darin geheimnisvoll als Gott und Mensch unter den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtig. Und gibt sich uns Menschen als Seelische Nahrung hin.

„Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.” (Joh 6,51)

"Eucharistie"   kommt  aus  der  griechischen  Sprache   und   hat   zwei  Bedeutungen: erstens   "gute Gabe"  ("eu charis"),   damit   wird  auf   den  Leib  und  das  Blut  Christi  hingewiesen; zweitens "Dank sagen" ("eucharistein"), damit wird auf das Opfer Jesu Christi hingewiesen, für das der Priester und die Gläubigen dem himmlischen Vater danken.

Wann hat Jesus Christus die Eucharestie eingesetzt ? 

Jesus Christus hat die heilige Eucharistie als Sakrament eingesetzt, nachdem er mit den 12 Aposteln das Letzte Abendmahl gehalten hat.

  1.  Er nahm Brot, segnete es, brach es, gab es seinen Jüngern und sprach: „Nehmet hin und esset. Das ist mein Leib.”
  2.  Auf gleiche Weise nahm er den Kelch, segnete ihn, reichte ihn seinen Jüngern und sprach: „Nehmet hin und trinket alle daraus. Das ist mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Andenken!” (Mt 26,26; Mk 14,22; Lk 22,19; 1 Kor 11,23)
Was geschah, als Jesus die Worte sprach: „Das ist mein Leib”, „Das ist mein Blut”?

Als Jesus die Worte sprach: „Das ist mein Leib”, „Das ist mein Blut”, wurde das Brot in seinen heiligsten Leib und der Wein in sein kostbarstes Blut verwandelt.

Welche Gewalt hat Jesus den Aposteln gegeben mit den Worten: „Tut dies zu meinem Andenken!”?
 
Mit den Worten: „Tut dies zu meinem Andenken!” hat Jesus den Aposteln die Kraft gegeben, gleich wie er Brot in seinen heiligsten Leib und Wein in sein kostbarstes Blut zu verwandeln.

 Wer kann jetzt Brot und Wein verwandeln und warum?

 Die Bischöfe und die Priester.Sie bekommen die Gewalt dazu in der heiligen Priesterweihe.
 Denn in der Priesterweihe folgt die Salbung der Hände mit Chrisam. Die Neugeweihten treten vor den Bischof und reichen ihm die geöffneten Hände dar. Mit Katechumenenöl salbt dieser zuerst beide Daumen und Zeigefinger, die ja im heiligen Messopfer die heiligen Gestalten von Brot und Wein berühren werden, und betet: "Weihen und heiligen mögest Du, o Herr, diese Hände durch diese Salbung und unsere Segnung." Dann salbt er die inneren Handflächen: "Damit alles, was sie segnen, gesegnet sei, und was sie weihen, geweiht und geheiligt sei." Wie die Hände Jesu bei der heiligen Wandlung "heilig und ehrwürdig" genannt werden, so sollen auch die Hände des Priesters stets "heilig und ehrwürdig" sein.Nach der Salbung schließt der Bischof die Hände der Neugeweihten und bindet sie mit einem Leinentuch fest zusammen. Es gibt den schönen Brauch, dass dieses Leinentuch später der Priestermutter zusteht, damit sie es aufbewahrt und einmal mit ins Grab nimmt.
Danach gibt der Bischof zum Zeichen der Übertragung der Wandlungsgewalt in die soeben gesalbten Priesterhände den Kelch mit Wein und die Patene mit einer Hostie: "Empfange die Gewalt, Gott das Opfer darzubringen und die Heilige Messe zu zelebrieren für Lebende und Verstorbene. Im Namen des Herrn." 

Wann üben die Bischöfe und Priester die Wandlungsgewalt über Brot und Wein aus ? 
 
In jeder Eucharistiefeier wird das Kreuzesopfer Jesu Christi auf unblutige Weise gegenwärtig. Das Brot und der Wein werden warhaftig in den Leib und das Blut Jesu Christi verwandelt.

Welcher Unterschied besteht zwischen dem Kreuzesopfer und dem heiligen Messopfer ?

Das Kreuzesopfer Jesu Christi war blutig. Das heilige Messopfer ist unblutig, Jesus Christus opfert sich auf geheimnisvolle Weise durch den Dienst des Priesters, und wendet die Verdienste des Kreuzesopfers uns zu.

 Warum wird das heilige Messopfer Gott dargebracht ?

Das heilige Messopfer wird Gott dargebracht, um ihm die höchste Anbetung zu erweisen, ihm für seine Wohltaten zu danken, ihm Sühne zu leisten für unsere Sünden und um Gnaden zu erlangen zum Wohl der Lebenden und Verstorbenen. Die heilige Messe beinhaltet somit ein Dank-, Lob-,Sühn- und Bittopfer.

Wie empfange ich die heilige Kommunion würdig und was bewirkt diese ?

In dem Menschen, der die heilige Kommunion würdig empfängt ( sind drei Dinge erforderlich: erstens der Stand der heiligmachenden Gnade (durch regelmäßige bzw. vorherige Beichte), zweitens das lebendige Bewusstsein dessen, was man empfangen möchte und drittens die Nüchternheit (wenigstens eine Stunde vor Kommunionempfang nichts mehr essen und trinken, mit Ausnahme von Wasser oder notwendiger Arznei) geschieht die innigste Vereinigung mit Jesus Christus. Die Eucharistie erhält und vermehrt die Gnade, die das Leben der Seele ist, wie es die Speise für das Leben des Leibes tut. Sie vertieft in uns die Liebe zu Gott und zum Nächsten. Sie schwächt unsere Leidenschaften gibt geistigen Trost und ist uns ein Unterpfand (= Beweis, Garantie, Sicherheit) der himmlischen Seligkeit und der künftigen Auferstehung des Leibes.

 Wer empfängt die heilige Kommunion unwürdig?

 Wer in der Todsünde also ( ein bewusster und willentlich begangener schwerer Verstoß gegen das Gesetz Gottes. Man kann Sagen eine willentliche Übertretung eines der Zehn Gebote in einer schweren Sache, kann also eindeutig als Todsünde bestimmt werden )lebt und trotzdem die heilige Kommunion empfängt, macht sich des Gottesraubes schuldig und zieht sich das Gericht zu. "Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken." (1 Kor 11, 27-28)

Die Kirche lehrt, dass Jesus Christus im allerheiligsten Sakrament des Altares wahrhaft, wirklich und wesentlich gegenwärtig ist. - Um diesen Glauben zu bestärken, hat es im Laufe der Zeit immer wieder eucharistische Wunder gegeben.

 Eucharistische Wunder


 Wie lange bleibt Jesus im allerheiligsten Altarsakrament gegenwärtig?

Jesus Christus der Herr bleibt  so lange gegenwärtig, wie die Gestalten von Brot und Wein dauern.

Das allerheiligste Sakrament des Altares wird im Tabernakel aufbewahrt. Zeichen für seine Gegenwart ist das ewige Licht. Zur feierlichen Anbetung Jesu in der heiligen Hostie benutzt man eine Monstranz

Wir sind eingeladen, Jesus auch außerhalb der heiligen Messe im Tabernakel zu besuchen und ihn anzubeten. Ihm zu Danken und zu Bitten.Wir können um jene Gnaden bitten, die für uns und jene, für die wir zu beten verpflichtet sind, am notwendigsten sind.




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